Verfasst von: ah | Oktober 20, 2009

Berlin: Besetzte Häuser und Aufwertung

Gestern zu später Stunde lief beim ZDF im „Kleinen Fernsehspiel“ der hübsch inszenierte und sehenswerte Spielfilm „Die EX bin ich„. Katrin Rothe erzählt darin vom Selbstmord des Protagonisten ausgehend die Geschichte von Träumen und Anpassungen in den Besetzten Häusern in Ostberlin Anfang der 1990er Jahre.

Der Film (87 min.) ist für kurze Zeit beim ZDF anzusehen.
Dazu gibt es auch Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion zur Premiere, in der ehemalige Hausbesetzer/innen, Verwaltungsangestellte und eine damalige Baustadträtin über die Entwicklung der ehemaligen Besetzerviertel diskutieren.  Denn – fast wie in einem Modell zu subkulturellen Quellen der Aufwertung – sind es die Quartiere mit der höchsten Dichte an Hausbesetzungen, die heute, 20 Jahre später, die weitest fortgeschrittenen Aufwertungsphänomene aufweisen.


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