Verfasst von: ah | Februar 27, 2012

Berlin: Große Mietendiskussion im Abgeordnetenhaus (29.02.)

„Mietenwahnsinn ohne Ende?“ – Mieterinnen und Mieter erklären der Politik und Verwaltung was in dieser Stadt falsch läuft. Die öffentliche Veranstaltung steht für die Repolitisierung der Mietepolitik in Berlin und die Botschaft der Mieter/innen ist verständlich und einfach: „Wenn ihr euch nicht um unserer Mieten kümmert, dann tragen wir die Mietenfrage zu euch“.

„Mietenwahnsinn ohne Ende?“

Abgeordnetenhaus 29.2.12 / Beginn: 19.00Uhr

Raum 304 / Niederkirchnerstraße 5 / 10117 Berlin

 

Die Mietenfrage beschäftigt die Stadt. Steigende Neuvermietungsmieten, Verdrängung durch ‚ökologische‘ Sanierungen, steigende Mieten in den Sozialwohnungen und viel zu geringe Bemessungsgrenzer der Kosten der Unterkunft für Hartz-IV-Haushalte… Der neuen Regierung ist bisher nicht viel mehr eingefallen als 6.000 Neubauwohnungen im Jahr zu verspechen – die meisten davon werden auch in diesem Jahr teure Eigentumswohnungen  sein.

Um diese fatale Untätigkeit zu beenden, laden Mieter/innen verschiedener Häuser und Initiativen am Mittwoch (29. Februar) ins Abgeordnetenhaus ein, um dort mit Politiker/innen und Vertretern der Senatsverwaltung zu diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich und Unterstützung ist willkommen.


Antworten

  1. […] laden Mieter/innen verschiedener Häuser unter dem Titel “Mietenwahnsinn ohne Ende” ins Berliner Abgeordnetenhaus ein. Ich werde hingehen und […]

  2. Ja, da gehen wir auch hin. Das wird auch für die Bergstrasse 62 in Berlin Mitte eine Wichtige Veranstaltung. Entmieten Verbieten!

  3. Vielleicht sollte man einfach mal klar sagen, dass die Politik kein Interesse bzw. keine Möglichkeit hat, gegen die Mietsteigerungen etwas zu unternehmen. That´s capitalism.

  4. Die Politik hat Möglichkeiten. Erinnert sich noch jemand an die Kappungsgrenze n den 90er Jahren im Ostteil Berlins? Dernach durfte die Miete nicht 4,00 € pro Quadratmeter übersteigen. Ende der 90er fiel sie weg (und ich musste mit dem anderen WG-Bewohner ausziehen, doch das ist hier irrelevant …).

    Eine solche Obergrenze gab es, und ich denke, dass sie auf höherem Level wieder eingeführt werden könnte.

  5. […] dem Titel: “Mietenwahnsinn ohne Ende” luden gestern Mieterinnen und Mieter die Politik ins Abgeordnetenhaus ein, um der Politik zu […]

  6. […] veranstaltung “Mietenwahnsinn ohne Ende?” im ehemaligen preußischen landtag, heute abgeordnetenhaus, gestern abend vielleicht noch zweidrei […]

  7. […] veranstaltung “Mietenwahnsinn ohne Ende?” im ehemaligen preußischen landtag, heute abgeordnetenhaus, gestern abend vielleicht noch zweidrei […]

  8. […] Einladung auf Gentrification Blog: https://gentrificationblog.wordpress.com/2012/02/27/berlin-grose-mietendiskussion-im-abgeordnetenhaus… […]

  9. Der Vorschlag der Einrichtung einer Obergrenze des Mietpreises pro Quadratmeter klingt sehr vernünftig und ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit durchaus angebracht, um den immer weiter wachsenden Mietsteigerungen Einhalt zu gebieten. Man sieht diese Entwicklung ja nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Großstädten fehlen Sozialwohnungen und stattdessen wird vermehrt auf teure Neubauwohnungen für eine wohlhabende Klientel gesetzt. Oder es werden ausgerechnet die Mieten für die Sozialwohnungen drastisch erhöht, ohne dass die Mieter sich dagegen wehren können, da sie nicht den gleichen Mieterschutz haben, wie selbst finanzierte Mieter.

  10. […] dem Titel: “Mietenwahnsinn ohne Ende” luden gestern Mieterinnen und Mieter die Politik ins Abgeordnetenhaus ein, um der Politik zu […]


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